Suche
Close this search box.

Hämophilie B

Die Erkrankung wird X-chromosomal an ein Geschlechtschromosom gebunden rezessiv vererbt.

Die Hämophilie B gehört zu den wichtigsten vererbbaren Blutgerinnungsstörungen in der Rasse Rhodesian Ridgeback.

Die Erkrankung ist auf einen Mangel bzw. eine reduzierte Aktivität des Faktors IX zurückzuführen, der eine Schlüsselfunktion in der Blutgerinnungskaskade hat. Je nach Ausprägung kommt es zu einer leichten bis schweren Blutungsneigung. Anzeichen einer Hämophilie sind größere Hämatome, Nasenbluten, Haut-, Muskel- und Gelenksblutungen. Schwere Verläufe nach größeren Verletzungen oder Operationen können ohne Therapie oder Prophylaxe tödlich verlaufen. Die Erkrankung wird X-chromosomal an ein Geschlechtschromosom gebunden rezessiv vererbt. Daraus folgt: Rüden sind wesentlich häufiger betroffen als Hündinnen, da Rüden nur ein X-Chromosom besitzen. Der Besitz eines veränderten Chromosoms wird daher beim Rüden zur Erkrankung führen. Mit einer Häufigkeit von ca. 5 % treten heterozygote Genträger (Konduktorinnen) in der Rasse auf. Diese Hündinnen erkranken selbst nicht, geben das betroffene Allel aber weiter. 50 % der männlichen Nachkommen einer Trägerhündin erkranken. Theoretisch können auch Hündinnen erkranken, diese müssen aber auf beiden X-Chromosomen mit der Mutation behaftet sein.

Teile den Beitrag:

Ähnliche Beiträge

Ridge Gen Sequenz

Im July 2021 wurde eine Interessante Gen Sequenz entdeckt, die sich über einen Bereich von 115 Genen erstreckt.

Wie wir wissen ist der Ridge schon “immer” da und Gene die tief in den Wurzeln der Hunde verankert sind, lassen sich nur über sehr viele Generationen “löschen” besonders wenn es sich um eine so große Gensequenz handelt.

mehr lesen
Ridgeback Club

Kostenfrei
Ansehen